Lese-
Rechtschreib-
förderung / Legasthenie
Lesen und Schreiben gehören zum Leben. Wir helfen, das Lernen zu Erlernen.
Wenn Kinder große Schwierigkeiten beim Lesen und Schreiben haben, kann das u.a. an entwicklungsbedingten Funktionsstörungen in der Wahrnehmung liegen. Ein Phänomen, das weltweit verbreitet ist.
Beispielsweise kann es dann zu Buchstaben- und Lautverwechslungen etwa zwischen "b” und "d” oder "ei” und "ie” kommen. Betroffene können Laute schlecht differenzieren und haben darum Probleme diese beim Lesen und Schreiben umzusetzen.
Mit bewährten Konzepten und anwendungsorientierten Übungen zeigen wir den Menschen Wege aus ihrer Lese- und Schreibschwäche auf. Dabei setzen wir auf Lerntechniken, die nachweislich erfolgreich sind – und stimmen unsere Arbeit eng mit der Schule ab, um den Behandlungserfolg ganzheitlich zu unterstützen.
Lese-
Rechtschreib-
förderung
Wichtige Ziele in der Leseförderung sind die Fähigkeiten, einen Text zu lesen, ihn zu verstehen und den Inhalt übertragen zu können. Förderprogramme wie z.B. der Kieler Lese- und Rechtschreibaufbau von Renate Hackethal und die Lese- Rechtschreibförderung nach Carola Reuter-Liehr haben sich in der lerntherapeutischen Förderung bewährt. In diesen Konzepten werden Laute und Buchstaben stufenweise eingeführt und im Rahmen der Silbenarbeit im Lesen aufgebaut. Auch im Rechtschreibaufbau ist die Silbenmethode eine wichtige Grundlage für die Entwicklung einer vollständigen Wortgliederung und den Aufbau von Rechtschreibregeln. Die Isolierung von Rechtschreibbesonderheiten und eine individuelle lernmethodische Vermittlung kann von Schülern mit Lese-Rechtschreibschwierigkeiten in der Regel besser verarbeitet und dauerhaft abgespeichert werden.
Lösungsorientierte Beratung – von innen begreifen.
In der lösungsorientierten Beratung wird davon ausgegangen, dass es hilfreicher ist, sich auf Wünsche, Ziele, Ressourcen und Ausnahmen von Problemen zu konzentrieren, anstatt auf die Probleme und deren Entstehung. Der Mensch soll darin gestärkt werden, eigene Lösungen zu entwickeln und schrittweise zu verwirklichen. Drei Grundprinzipien stehen in der Beratung dabei im Vordergrund:
1. "Repariere nicht, was kaputt ist."
2. "Finde heraus, was gut funktioniert und passt – und tu mehr davon!"
3. "Wenn etwas trotz vieler Anstrengung nicht gut funktioniert und passt – dann höre damit auf und versuche etwas anderes!"
Methoden zur Unterstützung der Wahrnehmung und Entspannung
Viele Kinder und Jugendliche mit Lernschwierigkeiten leben in einem Teufelskreis von Misserfolgen, Versagensgefühlen und Ängsten. Diese Erfahrungen prägen ihr emotionales und körperliches Gleichgewicht und beeinflussen ihre Motivation und Konzentration erheblich. Bewegung und Entspannung tragen erfahrungsgemäß zum körperlichen Wohlbefinden bei und haben eine stabilisierende Wirkung. Auf Wunsch, können Übungen aus verschiedenen Entspannungsmethoden integriert werden wie beispielsweise: Qi Gong, Autogenes Training oder Progressive Muskelentspannung.
Vermittlung von Lernmethoden
"Wie lerne ich am besten?" "Wie organisiere ich mich?" "Wie kann ich mir Inhalte merken?"
Auf diese Fragen haben viele Schüler noch keine Antworten gefunden. Hausaufgaben und Vorbereitung für Klassenarbeiten gestalten sich meist schwierig und bringen selten der gewünschten Erfolg. Schüler mit Schwierigkeiten im Lesen, Schreiben oder Rechnen haben deutlich schlechtere Lernvoraussetzungen, können sich nicht so gut konzentrieren und verfügen meist über ein geringeres Arbeitsgedächtnis.
Umso wichtiger ist es, effektive Strategien zu erlernen, die klare Arbeitsstrukturen schaffen und optimale Gedächtnisleistungen ermöglichen. Dazu ist es hilfreich, alle Sinnessysteme zu nutzen und persönliche Bedürfnisse und Stärken zu berücksichtigen. Erfolge motivieren und erleichtern das Lernen.